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Titelbild Forschungsstelle Rutschungen e.V.

Ausgewählte Rutschungsereignisse

Deutsch

2020

Hangrutsch

durch Bodenverflüssigung kommt es zu einem Hangrutsch mit einer Rutschfläche von 280.000 m² und Verschiebungen von Wohnhäusern um bis zu 400 m, mindestens 4 Todesopfer und Zerstörung von Wohnhäusern, Ask, Südnorwegen  

Küstenabbruch

Abbruch einer 50 m breiten und 30 m hohen Scholle aus sandigem Lockergestein, Strand und Wanderweg auf Kliffkante werden gesperrt, Sellin, Rügen

Felssturz

Abbruch von Felsmassen auf einer Breite und Höhe von ca. 50 m, die Zufahrtstraße wird verschüttet und eine Flutwelle ausgelöst, Playa Argaga, La Gomera, Spanien

Hangrutsch

durch Bodenverflüssigung kam es zu einem Hangrutsch mit einer Breite von 700 m und einer Tiefe von bis zu 40 m, eine Feriensiedlung wurde zerstört, Alta, Nordnorwegen

2019

Felssturz

durch zunehmenden Wurzeldruck löst sich ein 3,5 t schwerer Sandsteinblock und stürzt aus 22 m auf die Autobahn, ein Pkw rast in den Felssturzblock und geht in Flammen auf, der Fahrer verstirbt, A 81 bei Villingen-Schwenningen, Baden-Württemberg

Drohender Felssturz

Evakuierung von 70 Anwohnern aus ihren Wohnhäusern nach Entdeckung zweier vom Felsverband weitgehend abgetrennter Granitquader, erst im März war ein ähnlich großer Granitblock in einem Privatgarten aufgeprallt, Geschwend bei Todtnau (Schwarzwald), Baden-Württemberg

Erdrutsch

Erdrutsch nach heftigen Regenfällen an einem instabilen Hang zerstört Wohnhäuser, mindestens 30 Todesopfer, Bafoussam, Kamerun

Hangrutsch

auf der ICE-Strecke Berlin – NRW verschüttet ein Hangrutsch bei Wuppertal die Gleise, es kommt zu massiven Störungen im Nah- und Fernverkehr durch wochenlange Sperrung eines Gleises, Nordrhein-Westfalen

2018

Drohender Felssturz

vom Gipfel des Hochvogels drohen 260.000 m³ Gesteinsmassen abzubrechen, mehrere Spalten weiten sich bis 3 m auf, die das Ereignis ankündigen, Wanderwege im gefährdeten Gebiet werden bis auf Weiteres gesperrt, Allgäuer Alpen (Bayern)

Murgang

Schlammlawinen schneiden nach schweren Unwettern Teile des Glemmtals ab, im Talschluss sitzen bis zu 300 Menschen fest, Pinzgau, Österreich